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Noch eine Frage

Als ich sitze auf einem Stern (idealerweise ein Neutronenstern) und spiele mit meiner Taschenlampe. Dabei leuchte ich eine diesen Stern umkreisendene Kohleflocke an.
Die Kohleflocke wird dabei schwerer, da sie ja Energie aufnimmt. Wie bekannt, ist das auftreffende Licht gegenüber dem gesendeten Licht rotverschoben. Nun die Frage: Kann man damit die maximale potentielle Energie - einer Testmasse gegenüber einem Stern - abschätzen?
Natürlich meine ich nicht die negative nicht vorhandene Energie der Physikbücher, sondern die massenbehaftete Abstandsenergie. Die verlorengegangene Energie meiner Taschenlampe steckt jetzt im Gewicht der Flocke. Aber wegen der Rotverschiebung ist sie um einen Betrag kleiner, also potentielle Energie. Aber es ist nur soviel wie man aus der Differenz des Schwarzschild-Potentials errechnet. Dieser Anteil der Flocke hat wie auch der Rest der Flocke noch weitere Abstandsenergie. Das bedeutet, dass das Licht schon bei der Entstehung potentielle Energie mitbekommen hat. Es ist die potentielle Energie der Energiemasse meiner Taschenlampe. Lokal ist die Raumzeit immer euklidisch, die Lichtgeschwindigkeit ist überall gleich. Die Farbe des gesendeten Lichts wird von der LED bestimmt. Die verbrauchte Energie die jetzt der Taschenlampe fehlt, ist genausoviel wie das Licht an diesem Ort hatte. Die Abstandsenergie des Lichts sieht man also nicht in seiner Farbe. Sie ist nur vom Ort abhängig wo das Licht sich gerade befindet. Auch an der Masse meiner Taschenlampe ist nichts ungewöhnliches. Die Abstandsenergie sitzt also nicht auf den Objekten wie die kinetische Energie. Festgelegt wird sie von den Massen und den Abständen.

Ludwig Resch