zurück

Beweis der Nichtlokalität der Shapiro-Verzögerung

In einem ringförmigen Raumschiff wird durch Rotation ein scheinbare Schwerkraft erzeugt.
Außer dem vermeindlichen Schwerefeld ist alles normal, Licht bewegt sich mit gewöhnlicher Lichtgeschwindigkeit in einem Lichtleiter um diesen Ring. Für eine Testmasse mt ergibt sich eine Fliehkraft von mt *v²/R. Kraft ist gleich Masse * Beschleunigung, so ist die Beschleunigung a=v²/R.
Anders sieht es von außen aus. Das Raumschiff hätte einen Blinker wenn es das Lichtsignal sendet, und einen Blinker wenn das Lichtsignal einmal umrundet wäre, das Lichtsignal selbst wäre nicht zu sehen. Er greift die spezielle Relativitätstheorie. Der Umfang wäre verkürzt, und die Blinkzeiten wären verlängert. Die Verzögerung im Lichtleiter sollte rausgerechnet sein. Genau wie bei der Shapiro Verzögerung, scheint sich die Lichtgeschwindigkeit um das Quadrat des Lorentz-Faktor-Kehrwert 1-v²/c² verkleinert zu haben. Dieser Effekt ist hier sicher nichtlokal.
Ersetzt man bei der Ableitung der Shapiro Verzögerung in der Schwarzschildlösung der ART das negative Newtonsche Potential G*m/r mit dem Zentrifugalpotential v²/2 so erhält man die gleiche Verzögerung. Es entspricht der Äquivalenz träger und schwerer Masse.
Somit ist also auch die Shapiro-Verzögerung nichtlokal.

Ludwig Resch