Die Differentialgleichung für einen eindimensionalen elastischen Träger lautet:
( y'' * B ) '' = p ( x ) B = Biegesteifigkeit, p ( x ) =Lastdichte
Einfachheitshalber wird y 0 = y n + 1 = 0 , B= konstant gesetzt.k=0.... n + 1 ; Interessierende Stützstellen, hk = x k - x k - 1
Man kann sie lösen, wenn man zwei mal hintereinander eine Gleichung der Form
- u '' = f ( x ); u 0, u n + 1 vorgegeben, hier 0.
auswertet.
Die Greensche Funktion für einen Abschnitt s ( Hier h k + h k + 1 )
zu Randbedingungen u ( 0 ) = 0, u ( s ) = 0 ist bekannt als
G ( x , t ) = t * ( s - x ) / s | t <= x bzw. ( s - t ) * x / s | t >= x
Substituiert man u mit z = u + L ( x ) | L ( x ) homogene Lösung, so ändert das nur die Randbedingungen( - z '' = f ( x ) ).
Lk ( x ) = a * t + b soll so beschaffen sein,
dass z k - 1 = z k + 1 = 0
b = - u
k - 1, a = - ( u k + 1- u k - 1
) / ( h k + h k + 1 )
z k = ∫ G ( t, h k ) * f ( t ) dt , t von 0 bis h k + h k + 1
uk= z k - L k;
L k = L k ( h k ) = -
uk + 1 * h k / ( h k
+ h k + 1 ) - u k - 1 * h k + 1 /
( h k + h k + 1 )
Es ergibt sich das Gleichungssystem
- u k + 1 * h k / ( h k + h k + 1 )
+ u k - u k - 1 * h k + 1 / ( h
k + h k + 1 ) = ∫ G ( t, h k) * f ( t ) dt,
t von 0 bis h
k + h k + 1
A tridiagonal , und nur symmetrisch mit äquidistanten Stützstellen
Für lineare Differential-Gleichungen zweiter Ordnung gilt:
Im Gegensatz zur Finiten-Element-Methode erhalte ich die Lösung im eindimensionalen theoretisch genau.
Praktisch spielen natürlich Rundungsfehler und die Genauigkeit der Integrale eine Rolle.
Im mehrdimensionalen ist diese Methode wesentlich genauer als die Finite-Element-Methode (Genauigkeit
4.Ordnung, FEM 3.Ordnung ), für die homogene Gleichung (f(x)=0) erhält man eine optimale Matrix.
Damit die Matrix aber symmetrisch bleibt, ist eine Kombination dieser Methode mit der Finiten-Element-Methode zu
empfehlen:
Größere einheitliche Bereiche werden äquidistant eingeteilt, Rand und Übergänge nach der
Finiten-Element-Methode berechnet.
Man braucht auch die Greensche Funktion für den umgebenden(es) Polyeder / Vieleck nicht zu kennen.
Eine Substitution einer stetigen Funktion auf dem eckigen Rand = 0 wäre kompliziert.
Mit kleinen Polynomen und kleinen Flächen lässt sich folgendes zeigen:
Das ideale Gebiet für die Greensche Funktion ist ein(e) Kugel / Kreis mit dem Radius * 1/ Trägheitsradius
des Polyeder / Vielecks (für zwei Dimensionen Faktor √2).
Es reicht also die Greensche Funktion für den Mittelpunkt einer(es) Kugel / Kreises zu wissen mit .
Anmerkung:
es gibt zu dieser Methode zwei Varianten:
Ludwig Resch