Schneekugel (Allgemeine Relativitätstheorie 2.0) | |
S1: Schneekugelgesetz: | |
Raummaßstabsänderung x Zeitmaßstabsänderung = 1 | |
Die Maßstabsänderung ist so zu verstehen: (Maßstab +Veränderung)/Maßstab*. Weiterhin gilt diese Beziehung auch in der Ähnlichkeitstheorie, in der Simulation oder im Zeichentrickfilm. Man kann es allgemeines Relativitätsgesetz oder Schneekugelgesetz (SGL)** nennen. Im Krippenraum könnte man damit 3D-Welten für holographische Displays schaffen. | |
Angenommen ich wohne in einer Schneekugel,*** alles wäre sehr viel kleiner als in der übrigen Welt.
Ich fahre mit dem Fahrrad. Wie immer erreiche ich als Tempo fünf Körperlängen in der Sekunde vorwärts.
Da der Raddurchmesser kleiner gestaltet ist, werde ich entsprechend langsamer fahren.
Wenn nun Licht von A nach B länger braucht, wie die Distanz kleiner ist,
merke ich gar nicht, dass ich mich in einer Schneekugel befinde.
Von außen aber wird die Lichtgeschwindigkeit in der Schneekugel kleiner
gesehen und das Licht wird wie bei einer Linse abgelenkt. Geschwindigkeit ist Weg pro Zeit. Bei verkleinerten Längen und gestreckter Zeit sieht man von außen verkleinerte Geschwindigkeiten und eine Rotverschiebung des Lichtes. Die Raumzeitveränderung wirkt auf alle Dinge, nicht nur bei Licht.**** Es entsteht eine Beschleunigung: "Schwerkraft". Eine Massenanziehung benötigt man dazu nicht, entsprechend der TOHM-Theorie. Wenn ich mit dem Fahrrad gegen eine Wand fahre, bremse ich vorher ab. Die Wand scheint mich anzuziehen und ich spüre eine Kraft nach vorne. In Wirklichkeit ist es nur die Trägheit. S2: Die Rolle des Kehrwerts: Will man vom entfernten Standpunkt wissen, wie ein Objekt lokal sich verhält, muss man in der Rechnung die Maßstabsänderung rückgängig machen. Der beobachtete Maßstab ist dann mit dem Kehrwert der Veränderung zu multiplizieren. Die Verwendung des Kehrwerts wirkt doppelt. Zum Beobachter-Maßstab bekommt man das Verhalten im lokalen Maßstab. Es liegt daran, daß alle lokalen Maßstäbe gleich sind, auch die des Beobachters. Das Schneekugelgesetz ist invariant in dieser Rechnung. Beispiel: Die verkürzte beobachtete Länge einer Bewegung ergibt mit der Lorentz-Transformation (t=0) die richtige lokale Länge des bewegten Systems. Der Lorentz-Boost ist also der Kehrwert der Verkürzung. Der Kehrwert der Zeitdehnung ergibt die Eigenzeit. S3: Schneekugel-Prinzip: Lokale Maßstäbe sind überall gleich. Das bedeutet, es gibt keinen Äther. Die einzigen festen lokalen Eigenschaften von Raumzeit-Punkten sind die Naturkonstanten. * oder: neuer Maßstab/alter Maßstab, ein Maßstab kann natürlich nicht negativ sein. ** Wieso füllt man Schneekugeln mit Flüssigkeit? SGL wird hier intuitiv angewandt. *** Diese hypothetische Schneekugel hätte real an der Grenze unendliche Schwerkraft. **** Wieso hat hier Licht gleichzeitig verschiedene Geschwindigkeiten? Jede Geschwindigkeit kann verschieden betrachtet werden. Wenn ich mit dem Auto 80 kmh fahre, und jemand überholt mich mit 100, so fährt er von mir aus gesehen nur 20 kmh. Von einem stehenden Beobachter fährt er eben 100 kmh. Licht verhält sich etwas unterschiedlich. Lokal gilt immer und überall der gleiche Zahlenwert der Vakuumlichtgeschwindigkeit. Anmerkung: Diese drei Theoreme bestimmen die Relativität hinreichend. Eine Raum- oder Raumzeit-Krümmung dazu ist nicht notwendig. Sie bietet jedoch ein Modell mit einem stetigen Weg der Transformation mit S2. Ludwig Resch |